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Wienerin wollte ihren Hund loswerden: Über 8.700 Euro Strafe

Bei dem einjährigen Vierbeiner namens "Ates" handelt es sich um einen Kangal-Rüden - einen riesigen Hirtenhund, der bis zu 65 Kilogramm schwer werden kann.
Bei dem einjährigen Vierbeiner namens "Ates" handelt es sich um einen Kangal-Rüden - einen riesigen Hirtenhund, der bis zu 65 Kilogramm schwer werden kann. ©Pixabay.com (Sujet)
Über 8.700 Euro Strafe muss eine Wienerin zahlen, die auf originelle Weise ihren Hund loswerden wollte. Sie hatte im Sommer einen freilaufenden Hund am Marchfeldkanal gemeldet und diese von der Tierrettung der Stadt Wien abholen und zur weiteren Betreuung ins "Tierquartier" bringen lassen. Hinterher stellte sich heraus, dass es sich bei der Anruferin um die damalige Besitzerin selbst handelte.

"Durch intensive Recherche konnte das Veterinäramt nachweisen, dass die Frau den Hund loswerden wollte und daher den Fund vorgetäuscht hatte", hieß es in einer Aussendung des Tierquartiers am Mittwoch. Die frühere Besitzerin muss nun die der Stadt entstandenen Kosten von exakt 8.737,12 Euro übernehmen, wurde auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts verwiesen.

Bei dem einjährigen Vierbeiner namens "Ates" handelt es sich um einen Kangal-Rüden - einen riesigen Hirtenhund, der bis zu 65 Kilogramm schwer werden könne und für die Haltung in einer Stadt keinesfalls geeignet sei, wurde betont. Der Hund wurde inzwischen an eine neue Familie mit Garten vermittelt, wo er genügend Auslauf habe, freute man sich beim Tierquartier.

(APA/Red.)

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