Unter den sechs Preisträgern ist auch die Wiener Autorin Heidi Trpak: Sie konnte mit “Gerda Gelse. Allgemeine Weisheiten über Stechmücken” (Wiener Dom-Verlag) mit Illustrationen von Laura Momo Aufderhaar die Jury in der Sparte Sachbücher überzeugen.
Preisträger des Deutschen Jugendliteraturpreises
Als bestes Bilderbuch wurde “Akim rennt” von Claude K. Dubois ausgezeichnet. Als der Krieg über Akims Dorf hereinbricht, wird der Junge von seiner Familie getrennt. Im Kinderbuch wurde Martina Wildners “Königin des Sprungturms”, die Geschichte einer Mädchenfreundschaft, prämiert. In der Sparte Jugendbuch ging der erste Preis an Ines Garlands “Wie ein unsichtbares Band”, eine Freundschaftsgeschichte aus Argentinien in der Zeit der Militärdiktatur. Alle vier Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Nominiert waren jeweils sechs Bücher.
Der Preis der Jugendjury (10.000 Euro) ging an “Wunder” von Raquel J. Palacio. Erzählt wird von dem zehnjährigen August, der aufgrund eines Gendefekts entstellt ist und sich in einer neuen Schule behaupten muss. Der mit 12.000 Euro dotierte Sonderpreis für das Gesamtwerk ging an die Übersetzerin Angelika Kutsch. Sie habe unter anderem Petterson und Findus ausfindig gemacht und nach Deutschland geholt. Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 vergeben.
(APA/Red)