Nach dem Mord an der 47-jährigen Ursula R. aus Wien im ägyptischen Bade- und Taucherparadies Hurghada ist von den Behörden des Landes ein Verdächtiger festgenommen worden. Das bestätigte das Außenministerium in Wien. Nähere Angaben zu dem Mann und den Umständen waren nicht zu erhalten. Die Angestellte der Wiener Wirtschaftsuniversität dürfte am bzw. um den 5. Juni in ihrem Hotelzimmer vermutlich mit einem Messer erstochen worden sein. Sie galt zunächst als vermisst.
Nach einigen Tagen verdichteten sich die Hinweise, dass die 47-Jährige einer Gewalttat zu Opfer gefallen war. Die ägyptische Polizei fand die blutüberströmte Leiche schließlich Anfang dieser Woche.
Der Festgenommene werde derzeit intensiv verhört, die polizeilichen Ermittlungen liefen auf Hochtouren, so das Außenministerium. Details zu den Erhebungen seien aber nicht bekannt.
Die Leiche der Wienerin ist den Angaben zufolge noch nicht nach Österreich überstellt worden. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen würden die ägyptischen Behörden treffen.
Redaktion: Elisabeth Skoda/ Uschi Mürling-Darrer