Geplant war ein Abend mit frisch panierten Wiener Schnitzel - geendet hat er mit schweren Verbrennungen im Spital von Bastia. Karin M. aus Wien urlaubte mit ihrer Familie auf der Insel Korsika in Frankreich.
Am 18. August bereitete die 46-Jährige im angemieteten Appartement für sich und ihre Familie das Abendessen vor, als das Unglück geschah: “Frau M. hat sich beim Schnitzelbacken Teile des Oberleibs sowie den Unterleib mit heißem Öl übergossen. Dabei zog sie sich Verbrennungen zweiten Grades zu”, schildert Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe.
Drei Tage im Spital von Bastia
Eine Heimreise mit dem familieneigenen Pkw schien aufgrund der Verbrennungen unmöglich. Die ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe wurde umgehend informiert. “Die Patientin entschied sich für einen Heimtransport mit dem Krankenwagen, weil das aufgrund der starken Schmerzen die für sie angenehmste Variante war”, erklärt Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe. Nach einem dreitägigen Aufenthalt im Spital von Bastia wurde die 46-Jährige mit dem Krankenwagen ins Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital überstellt, wo sie von ihrer Familie bereits erwartet worden ist.
Da Karin M. einen Schutzbrief abgeschlossen hat, übernimmt der ÖAMTC die durch den Rücktransport angefallenen Kosten von rund 3.000 Euro.