Die “Rote Nasen Clowndoctors” besuchen chronisch kranke Kinder – aber natürlich auch Kurzzeitpatienten und Geriatriepatienten – in den Spitälern und versuchen nach Kräften, für wenigstens kurze Zeit trübe Gedanken, Angst und Sorgen zu vertreiben. Denn Menschen, das ist das wichtigste verbindende Element über alle Kulturen hinweg, lachen überall auf der Welt. Wenn sie ihr Lachen verlieren, dann ist das ein Zeichen für schwindende Lebenskraft. Umgekehrt gibt Lachen wieder Mut, Hoffnung, und auch: Gesundheit.
Ärzte sind sie nicht, die Rote Nasen Clowndoctors, wie Helga Hutter erzählt. Der “typische” Clowndoctor ist ausgebildeter Schauspieler oder Clown und engagiert sich einfach aus Überzeugung zum Wohle kranker Kinder. Die Wirkung der Clowndoctors ist unbestritten phänomenal. Seit 1994 unterstützt der Verein kranke und leidende Kinder.
Eine schwere Krankheit, ein Aufenthalt im Krankenhaus, womöglich sogar die Trennung von den Eltern und eine schmerzhafte Therapie übersteigen rasch die seelischen Kräfte von kleinen, aber natürlich auch großen, Patienten. Die Clowns geben wieder Kraft, die fürs Gesundwerden dringend gebraucht wird.
Mindestens sieben Mal im Monat ist Profi-Clown Helga Hutter für die Roten Nasen im Einsatz, im SMZ Ost in Wien Donaustadt oder auch im Weißen Hof in Meidling. Für ihren langjährigen, unbezahlbaren Einsatz für die Kleinsten und Hilflosesten verleihen wir diesmal ihr die Wienerin der Woche.