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Wiener Zinshäuser haben nach Coronapause wieder größere Nachfrage

Wiener Zinshäuser erfreuen sich nach der Coronapause wieder größerer Nachfrage
Wiener Zinshäuser erfreuen sich nach der Coronapause wieder größerer Nachfrage ©Pixabay (Sujet)
Wieder stärker gefragt: Das Coronavirus ließ zwar die Nachfrage nach Zinshäusern in Wien im ersten Halbjahr einbrechen - inzwischen hat sich das Kaufinteresse aber erholt.
Trotz Corona: Immobilienverkäufe gestiegen
Wiener Zinshäuser begehrt und teuer

Letztlich könnte sich 2020 trotzdem zu einem starken Jahr mit mehr als 1,2 Mrd. Euro Umsatz entwickeln, zeigt der Zinshaus-Marktbericht von Otto Immobilien. Im ersten Halbjahr betrug das Transaktionsvolumen 379 Mio. Euro, nicht einmal halb so viel wie in der Vorjahresperiode.

Preis für Wiener Gründerzeit-Zinshäuser: 1.770 Euro/m2

Nach Angaben von Otto Immobilien müssen in Wien für ein durchschnittliches Gründerzeit-Zinshaus aktuell zumindest 1.770 Euro/m2 bezahlt werden. 70 Prozent aller Käufe wurden von Unternehmen getätigt, etwas weniger als in der Vorjahresperiode. Bei den Verkäufern waren die Unternehmen wie im Vorjahr in der Minderheit.

Besonders teuer sind Prestige-Objekte in sehr guten Lagen etwa für ein klassisches Wiener Zinshaus mit strukturierter Fassade und prächtigem Entree in bester Lage. Zinshäuser in Einkaufsstraßen seien noch eine eigene Kategorie, "die Quadratmeter-Preise für solche Häuser scheinen überhaupt kein Limit zu haben", sagt Jelena Pirker, Immobilienberaterin Zinshaus.

Verschwinden langsam vom Markt: Wiener Zinshäuser

Wiener Zinshäuser gibt es allerdings immer weniger. Waren es im Herbst 2009 noch 15.529, so sind es nun nur mehr 13.857, um 1.672 oder 11 Prozent weniger. Die meisten gehen durch die Begründung von Wohnungseigentum verloren, andere durch Umwandlungen, etwa in Hotels. Abrisse von Gründerzeit-Zinshäusern sind hingegen selten.

(APA/Red)

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