Er sei in Eile gewesen und habe von den Beschädigungen der Autos nichts gemerkt, rechtfertigte er sich gegenüber der Polizei. Der Schaden wurde mit 50.000 Euro angegeben.Der Fahrer einer Spedition war zuerst in Graz-Eggenberg bei einer Spedition und verlor dann auf der matschigen Straße die Kontrolle über seinen leeren Lkw-Zug. Er beschädigte 40 Meter Zaun und einen Elektromasten. Wie sich später bei der Befragung herausstellte, hielt der Lenker nur kurz an, entfernte den beschädigten Zaun und die abgerissene Leitung von der Fahrbahn und setzte seinen Weg Richtung Grazer Messe fort. Auf dem Weg dorthin touchierte er dann insgesamt sechs Pkw und Kombis.
Mehre Unfallzeugen meldeten sich bei der Polizei, der es aufgrund von Kennzeichenfragmenten und der beschriebenen Route gelang, den 41-Jährigen auf dem Areal der Messe zu stellen. Bei der Einvernahme gab der – nicht alkoholisierte – Mann an, dass er unter Zeitdruck gestanden und deshalb den ersten Unfall nicht angezeigt habe. Dass er auf der Weiterfahrt sechs Fahrzeuge gerammt hatte, habe er nicht bemerkt. Der Lenker wurde wegen Fahrerflucht angezeigt.