Das Ergebnis allerdings zeigt schon, dass es wieder ein harter Kampf auf beiden Seiten war und deswegen auch der Titel dieses Artikels, denn das spiel selbst war absolut nichts für schwache nerven. Im ersten Abschnitt gelang den Wölfen ein Traumstart, denn Bernhard Austerer, Mario Marksteiner, David Rivero und Kapitän Lorenz Gareis versenkten den Puck gleich insgesamt vier Mal im gegnerischen Tor; das Vergnügen auf Seiten der Wölfen war (fast) perfekt!Doch als hätte Spielertrainer Danny Lehmann es bereits geahnt, warte er das Team in der Drittelpause, die Kampfmoral der Union noch nicht abzuschreiben…und so geschah es auch in den beiden darauffolgenden Abschnitten.
Union kämpfte sich mit Doppelpack zurück
Begünstigt durch etliche Ausschlüsse und einige vergebene Torchancen auf Seiten des Rudels erkämpfte sich die Union durch einen Doppelpack im zweiten Drittel den Weg zurück ins Spiel. Im letzten Abschnitt folgte dann auch noch der Anschlusstreffer für die Union und die Wölfe begaben sich in eine wahre Abwehrschlacht. Besonders hervorzuheben wäre dabei die Leistung der Wölfin Theri Hornich, indem sie die Gegner durch Glanzparaden bis zur Schlusssirene zur Verzweiflung trieb. Gezählte 20 Schüsse prasselten allein in den letzten zehn Spielminuten auf sie ein, doch mehr als diese Versuche gab es für die Union dann doch nicht mehr zu holen. Abgekämpft aber glücklich verließen die Wölfe als Sieger das Eis und setzten somit die erste Marke in ihrer “Mission 1”. Schließlich möchte man nach unzähligen zweiten Plätzen heuer erstmals den Meisterpokal in die Wolfshöhle tragen.
Der Weg dorthin ist jedoch noch lang und steinig, denn auch die anderen Vereine, die an diesem Wochenende ihren ersten Auftritt hatten, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. So fertigten die Flowers die Fire Fighters erwartungsgemäß mit 10:1 ab, die junge Mannschaft des WEV setzte sich gegen den Vielfachmeister WAT X, der bereits letzte Saison nicht einmal mehr das Halbfinale erreicht hatte, mit 8:5 durch.
Am kommenden Sonntag schlägt bereits das erste Mal die Stunde der Wahrheit für die Wölfe, denn da erwartet der Vorjahresmeister EC Flowers das Rudel in der Albert Schultz Halle.