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Wiener Wissenschaftsfonds bekommt 30 Millionen von Stadt

Der Wiener Wissenschaftsfonds bekommt von der Stadt Wien mehrere Millionen Euro.
Der Wiener Wissenschaftsfonds bekommt von der Stadt Wien mehrere Millionen Euro. ©pixabay.com (Symbolbild)
Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) bekommt von der Stadt Wien 30 Millionen Euro für die Unterstützung von Forschungsvorhaben. Dieser Betrag wird zu gleichen Teilen auf die Jahre 2022, 2023 und 2024 aufgeteilt.

Dieses Finanzierungsübereinkommen wurde am gestrigen Dienstag im Kulturausschuss des Wiener Gemeinderats beschlossen, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung der Stadt, die ihre Zuwendungen an den WWTF damit verdoppelt.

Mehr Geld für Wiener Wissenschaftsfonds 

Der Fonds wird als privat-gemeinnützige Förderorganisation geführt, die jährlich zwischen neun und elf Mio. Euro aus einer privaten Bankenstiftung erhält. Dazu kommen Mittel vonseiten der Stadt. Dieser Anteil am Budget hat sich mit dem gestrigen Beschluss substanziell erhöht, wie die Stadt Wien auf APA-Anfrage erklärte. In den Jahren 2020 und 2021 gingen 4,7 bzw. 4,6 Mio. Euro an den WWTF.

Mit den Geldern "kann die Attraktivität des Standortes für große wissenschaftliche Talente gesteigert werden", so die Wiener Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Im Rahmen des Fonds bemühe man sich auch um die Entwicklung und Ansiedelung von forschungsintensiven Unternehmen. Das sei auch ein Investment "in die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit Wiens und in zukünftige Arbeitsplätze am Standort", so der Wissenschaftssprecher der Wiener NEOS, Stefan Gara.

Planung des Wiener Wissenschaftsfonds

Im kommenden Jahr plant der Fonds die Durchführung eines bereits lancierten Programms zum Thema öffentliche Gesundheit ("Public Health") mit einem Fördervolumen von drei Mio. Euro. Ebenso hoch werde die Dotation einer Ausschreibung zum Thema "Forschung mit Registern und anderen großen Datensätzen" sein. Für "Grundlegende Arbeiten in den Computerwissenschaften/Datenwissenschaften" sind der Aussendung zufolge sechs Millionen vorgesehen. Im Rahmen der "Vienna Research Groups" holt man Jungforscher in die Hauptstadt, die bisher im Ausland tätig waren. 2022 ist hier eine 3,2 Mio. Euro schwere Initiative im Bereich der "Umweltsystemforschung" vorgesehen. Kürzlich startete ein zwei Millionen Euro schweres Infrastrukturprogramm für Universitäten.

(APA/Red)

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