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Wiener Viktor Frankl Zentrum: Gedenken an den Psychiater

52 Jahre lang lebte der „Erfinder“ der Logotherapie, Viktor E. Frankl (1905 bis 1997), in einer Wohnung in der Mariannengasse 1 in Wien-Alsergrund.

Ein glücklicher Zufall – eine Nebenwohnung wurde frei – und eine Versicherung kamen den Proponenten seiner Psychotherapie-Lehre im Jahr 2005 sprichwörtlich zu Hilfe: Seitdem gibt es in dem Haus das Viktor Frankl Zentrum mit einer kleinen Ausstellung, Bibliothek, Vorträgen etc. Anlässlich des zehnten Todestages des Psychiaters (2. September 2007) gibt es einige Veranstaltungen. Außerdem wird am Haus eine Gedenktafel enthüllt.

„Die geistige Dimension ist das Ur-Menschliche. Der Mensch kann über sich reflektieren. Das Schicksal kann man sich nicht aussuchen. Das Leben stellt die Fragen, der Mensch muss antworten“, sagte Logotherapeutin Johann Schechner bei der Vorstellung der Aktivitäten des Zentrums in diesem Jahr.

Das Zentrum in Wien-Alsergrund (jeden Sonntag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr geöffnet, sonst via Anmeldung – http://www.franklzentrum.org) wurde in den vergangenen beiden Jahren zu einer schnell wachsenden Publikumsattraktion. Schulklassen stellen sich genau so ein wie Touristen, die auf den Spuren von Freud, Adler und eben auch Frankl wandern wollen.

Am 2. September gibt es die Enthüllung einer Gedenktafel (11.00 Uhr). Vorher ist in dem Zentrum bereits „Open House“ ab 10.00 Uhr und um 15.00 Uhr hält der ehemalige Leiter des Schweizer Logotherapieinstituts, Giosch Albrecht, in der Aula des Uni-Campus im Alten AKH einen Vortrag mit dem Titel „Viktor E. Frankls Bedeutung für unsere Zeit“.

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