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Wiener Teenager dürfen nach CO-Vergiftung Intensivstation verlassen

Die beiden Kinder, die am Mittwochnachmittag in Wien-Floridsdorf eine vermutlich durch eine defekte Gastherme verursachte Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten haben, haben die Intensivstation des SMZ-Ost bereits verlassen.

Das 13-jährige Mädchen und der 15 Jahre alte Bursche waren in ihrem Haus vom Vater bewusstlos auf dem Boden liegend entdeckt worden.

Der Mann schleppte seine Kinder zunächst ins Freie, die Rettung brachte sie ins SMZ-Ost. Die Teenager durften die Intensivstation mittlerweile verlassen. Die Gastherme im Keller des Hauses ist von der Feuerwehr gesichert worden.

Die Innungen der Heizungstechniker und Rauchfangkehrer hatten im Verein mit Wien Energie schon vor zwei Woche auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Überprüfung von Heizgeräten hingewiesen, um Kohlenmonoxid-Unfälle zu vermeiden und dazu einen Vergleich mit Autos gezogen: Eine Heizungsanlage ist pro Heizperiode durchschnittlich 1.400 Stunden in Betrieb. Bei einem Auto, das mit 50 km/h unterwegs ist, würde dies 70.000 zurückgelegten Kilometern entsprechen – und jeder Besitzer hätte sein Fahrzeug in dieser Zeit vermutlich mehrmals zum Service gebracht. “Der Wartungspflicht bzw. Überprüfungspflicht von Gasgeräten bzw. Gasanlagen wird in diesem Umfang leider nicht immer nachgekommen”, bemängelten die Fachleute.

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