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Wiener Taxi-Innung fordert strengere Kontrollen gegen illegale Fahrer

Die Wiener Taxi-Innung fordert strengere Kontrollen gegen illegale Fahrer und gesetzliche Anpassungen.
Die Wiener Taxi-Innung fordert strengere Kontrollen gegen illegale Fahrer und gesetzliche Anpassungen. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
In Wien sind täglich rund 6.000 Taxis auf den Straßen unterwegs. Angesichts der Zunahme illegaler Fahrer über Fahrtenvermittler-Plattformen fordert die Taxi-Innung eine strengere Kontrolle und gesetzliche Anpassungen, um die Sicherheit und Rechte der Fahrgäste zu gewährleisten.

In Wien sind täglich etwa 6.000 Taxis aktiv. Laut Ekrem Gönültas, dem Obmann der Taxi-Innung, sind Service, Kundensicherheit und Sauberkeit essentielle Kriterien für den Betrieb. Die Stadt hat im Regierungsprogramm festgelegt, dass sie künftig die Kontrolle von Mindeststandards in Bezug auf Fahrzeuge sowie die Einhaltung der Fahrgastrechte verstärken will.

Forderung nach strengerer Kontrolle von Wiener Taxi-Innung

Die Taxi-Innung fordert darüber hinaus eine Ausweitung der Kontrollen. Dies betrifft insbesondere den gültigen Taxischein sowie die Überprüfung von Konzessionen. Grund hierfür ist der Anstieg illegaler Fahrer, die über Fahrtenvermittler-Plattformen zu Dumping-Preisen und ohne rechtliche Sicherheit für die Kunden unterwegs sind. Diese Plattformen agieren oft nur als Vermittler und sind somit nicht an die geltenden Vorschriften gebunden. Während die Lenker und Taxi-Unternehmen gesetzlich verpflichtet sind, die Regeln einzuhalten, entziehen sich die Plattformen dieser Verantwortung.

Rechtsrisiken für Taxi-Kunden

Das Fehlen eines gültigen Taxischeins birgt für Fahrgäste auch rechtliche Risiken. Im Falle eines Unfalls könnten die Kunden unversichert sein, was ihre Sicherheit gefährdet. Die Taxibranche sieht sich daher mit der Herausforderung konfrontiert, gegen diese „schwarzen Schafe“ vorzugehen, insbesondere da diese zu unlauteren Preisen arbeiten und somit die Konkurrenz verzerren.

Wirtschaftskammer fordert Gesetzesänderung

Um die Probleme zu beheben, betont Gönültas die Notwendigkeit, in Zusammenarbeit mit den Behörden und seriösen Fahrtenvermittlern eine Lösung zu finden. Die Taxi-Innung fordert eine Anpassung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes, sodass auch die Vermittlungsplattformen in die Verantwortung genommen werden.

Tipps zur Identifizierung von legalen Taxis

Ein wichtiges Merkmal zur Identifizierung lizenzierter Taxis sind die spezifischen Kennzeichen. Legale Taxis in Wien müssen mit „TX“, „ATX“, „BTX“ oder „CTX“ enden, was Kunden helfen kann, sicherzustellen, dass sie ein ordentlich lizenziertes Fahrzeug wählen.

(Red)

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