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A23: Wiener Tangente feiert 30. Geburtstag

30 Jahre und kein bisschen leise: Die Wiener Südost-Tangente (A 23) ist mit bis zu 215.000 Fahrzeugen täglich die meistbefahrene Straße Österreichs.

Die Planer hatten sie einst auf höchstens 100.000 Autos täglich ausgelegt. Im Sinken begriffen sind dagegen seit Jahren die Unfallzahlen auf der 16,9 Kilometer langen Autobahn. Waren 2001 noch 131 Unfälle zu beklagen, sanken diese Zahl 2007 auf 103.

Das letzte Teilstück der Tangente wurde am 12. Mai 1978 für den Verkehr freigegeben – 20 Jahre nach dem ersten Konzept für neue Wiener Stadteinfahrten, welches Roland Rainer 1958 vorstellte. Damals war noch eine Westautobahn bis zum Schwarzenbergplatz und eine weitere bis zum Matzleinsdorfer Platz vorgesehen – was nicht verwirklicht wurde.

Für die A 23 wurden die ersten Bauaufträge hingegen 1967 vergeben. Die ersten beiden Teilstücke wurden 1970 fertiggestellt, 1973 folgte der Ast zur Altmannsdorfer Straße, 1977 der Abschnitt von der Landstraße zum Prater.

Allerdings fehlte immer noch ein 3,44 Kilometer langes Verbindungsstück zwischen den bereits gebauten Straßen. Am 12. Mai 1978, dem Freitag vor Pfingsten, wurde das Stück zwischen Favoriten und dem Landstraßer Gürtel schließlich freigegeben.

Das seither exorbitant gestiegene Verkehrsaufkommen und nicht zuletzt der hohe Anteil an Lkw-Fahrten führt aber regelmäßig zu Rissen im Asphalt, Schlaglöchern und tiefen Spurrillen. Dementsprechend hoch ist der Sanierungsaufwand. Seit 2007 wird von der Autobahngesellschaft (Asfinag) nun eine Generalsanierung vorangetrieben, bei der die Fahrbahnoberfläche erneuert wird. Bis 2010 sollen hierfür 72,3 Mio. Euro verbaut werden.

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