Wiener Stadtwerke steigerten 2023 Gewinn

Das abgelaufene Jahr sah rückläufige Einnahmen, während der Jahresgewinn merklich zunahm. Über 1 Milliarde Euro flossen 2023 in Investitionen, laut einer Mitteilung der Wiener Stadtwerke. Hauptgrund für den Rückgang der Einnahmen waren fallende Energiepreise.
Wiener Stadtwerke 2023 mit 54 Prozent mehr Gewinn
Die Umsätze sanken konkret um 15 Prozent von 7,3 auf 6,2 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss stieg hingegen von 494 auf 762 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 54 Prozent. Dieses kommt laut Mitteilung maßgeblich aus Dividenden der Verbund-Beteiligung.
Die Investitionen in das Anlagevermögen wurden mit 1,286 Mrd. Euro (2022: 1,107 Mrd. Euro) beziffert, was ein Plus von 16 Prozent darstellt. Hier schlägt unter anderem der U-Bahn-Ausbau zu Buche. Positiv hat sich laut dem Konzern auch die Eigenkapitalquote entwickelt. Sie stieg um 4,5 Prozentpunkte auf 48,4 Prozent.
Auch Mitarbeiterstand bei Wiener Stadtwerke gestiegen
Generaldirektor Peter Weinelt zeigte sich mit dem Abschluss "grundsätzlich" zufrieden. Die wichtigsten wirtschaftlichen Indikatoren des Unternehmens seien auch 2023 wieder ungewohnt volatil gewesen, was auf die Entwicklung im Geschäftsbereich Energie zurückgeht, gab er zu bedenken.
Ein Plus wurde weiters im Bereich Personal verzeichnet. Der Mitarbeiterstand stieg um 765 auf 16.793 Personen. Zum Konzern gehören neben Wien Energie, Wiener Netze, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, Wipark sowie die Bestattung und die Friedhöfe Wien.
(APA/Red)