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Wiener Staatsoper räumt bei österreichischem Musiktheaterpreis ab

Bei den Österreichischer Musiktheaterpreis räumte die Wiener Staatsoper ab.
Bei den Österreichischer Musiktheaterpreis räumte die Wiener Staatsoper ab. ©APA-FOTO: ROBERT JAEGER (Symbolbild)
Die Wiener Staatsoper hat bei den diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreisen mit sechs Auszeichnungen abgeräumt.

Bei den zehnten österreichischen Musiktheaterpreisen, die am Montagabend im Wolkenturm Grafenegg vergeben wurden, gingen unter Anderem die Preise für die besten Hauptdarsteller an die Wiener Staatsoper.

Sechs Auszeichnungen bei österreichischen Musiktheaterpreisen für Wiener Staatsoper

Für die beste weibliche Hauptrolle an Anna Netrebko in "Macbeth" und Georg Zeppenfeld in "Parsifal". Das Theater an der Wien wurde ebenfalls mehrfach prämiert, etwa für die beste Opernproduktion ("Der feurige Engel"), für die Andrea Breth den Regiepreis bekam.

Dirigent Seiji Ozawa wurde - wie bereits vorab bekannt - bei der Jubiläumsgala für seine herausragenden Verdienste um das Musiktheater mit dem Sonderpreis für "Internationales Kulturengagement" geehrt, Sängerin Gundula Janowitz wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Staatsoper wurde zudem gemeinsam mit ORF III für "Wir spielen für Österreich" mit dem Sonderpreis für "Courage und Ermutigung in Pandemiezeiten" gewürdigt. Philippe Jordan wurde für seine Saison an der Wiener Staatsoper in der Kategorie "Beste musikalische Leistung" geehrt.

Staatsopern-Direktor Roščić freut sich über Erfolg bei österreichischen Musiktheaterpreisen

"Nicht nur die Wiener Staatsoper wurde heute ausgezeichnet, sondern vor allem auch jene Künstlerinnen und Künstler, mit denen wir in der Saison 2020/21 trotz fast siebenmonatiger Schließung doch so viel auf die Bühne bringen konnten", freute sich Staatsoperndirektor Bogdan Roščić. Janowitz blickte auf ihre 30-jährige internationale Karriere zurück: "Dass ich 30 Jahre auf den großen Bühnen dieser Welt und weitere 20 Jahre auf den Konzertbühnen stehen durfte, erachte ich als Privileg", so die Sängerin. "Musik hat mein Leben bestimmt und so nehme ich die Ehrung für mein Lebenswerk mit großer Dankbarkeit an."

Musiktheaterpreis-Präsident Karl-Michael Ebner gratulierte allen Nominierten und Gewinnern und unterstrich: "Die Zeiten werden nicht weniger turbulent: Erstklassige Kultur, die verbindet und unsere Herzen beflügelt, ist die Konstante, auf die wir uns verlassen können."

DIE PREISTRÄGER IM ÜBERBLICK:

  • Beste weibliche Hauptrolle - Anna Netrebko als Lady Macbeth in "Macbeth" an der Wiener Staatsoper
  • Beste männliche Hauptrolle - Georg Zeppenfeld als Gurnemanz in "Parsifal" an der Wiener Staatsoper
  • Beste weibliche Nebenrolle - Katherine Lerner als Woman in "Twice through the Heart" am Landestheater Linz
  • Beste männliche Nebenrolle - Freddie de Tommaso als Macduff in "Macbeth" an der Wiener Staatsoper
  • Beste Regie - Andrea Breth für "Der feurige Engel" am Theater an der Wien
  • Beste musikalische Leitung - Philippe Jordan für seine Saison an der Wiener Staatsoper
  • Bester Nachwuchs - Vera-Lotte Boecker als Micaela in "Carmen" an der Wiener Staatsoper
  • Beste Ausstattung - Katrin Lea Tag für "Porgy and Bess" am Theater an der Wien
  • Beste Gesamtproduktion Oper - "Der feurige Engel" am Theater an der Wien
  • Beste Gesamtproduktion Operette/Musical/Revuetheater - "Zaza" am Theater an der Wien
  • Off-Theater-Preis in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport - Günther Groissböck für "Tristan Experiment" an der Kammeroper
  • Sonderpreise:Sonderpreis "Tanz" International - ImPulsTanz - Vienna Dance Festival
  • Sonderpreis "Chor" - Wiener Sängerknaben
  • Sonderpreis "Musicalkomposition" - Sylvester Levay für 30 Jahre "Elisabeth"
  • Sonderpreis "Gesamtproduktion Jugend" - "Don Giovanni" der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Graz und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
  • Sonderpreis "Orchester" - Tonkünstler Orchester Niederösterreich
  • Sonderpreis "Internationale - "Lucia di Lammermoor" am Opernhaus
  • Musiktheaterproduktion" - Zürich (Schweiz)
  • Sonderpreis "Festival" - Grafenegg Festival
  • Sonderpreis "Internationales Kulturengagement" - Maestro Seiji Ozawa
  • Sonderpreis "Medienpreis"- Elīna Garanča
  • Sonderpreis "Lebenswerk" - Gundula Janowitz
  • Sonderpreis "Courage und Ermutigung in der Pandemie" - Wiener Staatsoper und ORF III für "Wir spielen für Österreich"

(APA/Red)

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