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Wiener sind weiterbildungswillig

Die Wiener sind weiterbildungswillig - und das primär aus persönlichem Interesse und nicht so sehr auf Anstoß ihres Arbeitgebers.

Das zeigt eine vom Berufsförderungsinstitut (bfi) Wien in Auftrag gegebene Umfrage, die heute, Mittwoch, präsentiert wurde. Demnach haben 68 Prozent der Befragten im beruflichen und 45 Prozent im privaten Bereich einen oder mehrere Weiterbildungskurse besucht. Bei 80 Prozent war dafür persönliches Interesse ausschlaggebend, nur 19 Prozent gaben an, dass der Anstoß dazu von der Firma kam.

Die am häufigsten genannten Motive, einen Weiterbildungskurs zu besuchen, sind die laufende Erweiterung des Wissens (63 Prozent), die Korrektur von Schwächen (50 Prozent) und geplante berufliche Veränderung (49 Prozent). Jeweils mehr als zwei Drittel der Befragten sehen im fachlichen Know-how und in Sprachen persönlichen Weiterbildungsbedarf, 57 Prozent im Bereich EDV und jeweils etwas über ein Drittel im verbesserten persönlichen Auftreten, in Rhetorik und in Sozialkompetenz.

Von den beruflichen Kursen wurden drei Viertel vom Arbeitgeber bezahlt. Dennoch sind die Wiener offensichtlich bereit, einen gewissen finanziellen Betrag für ihre Fort- und Weiterbildung selbst zu leisten: Jeder Fünfte kann sich dafür jährlich zwischen 100 und 300 Euro vorstellen, 13 Prozent zwischen 300 und 500 Euro und jeder Zehnte sogar 900 bis 1.100 Euro. Eine finanzielle Unterstützung durch Förderungen hat für jeden Zweiten einen großen Einfluss auf die Entscheidung zur Weiterbildung. Im Durchschnitt sind die Befragten bereit, 13 Stunden im Monat dafür zu investieren.

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