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Wiener Secession erstrahlt in neuem Glanz

Die Secession in Wien erstrahlt in neuem Glanz.
Die Secession in Wien erstrahlt in neuem Glanz. ©APA/BARBARA GINDL
Am Mittwoch wurde der Abschluss der Sanierungsarbeiten der Wiener Secession gefeiert. Die Kosten von 3,5 Millionen Euro übernahmen Bund, Stadt Wien (je 1,2 Mio.), Secession und Private.
Secession in Wien

Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) hob die “gute Kooperation” bei der Sanierung des “bedeutungsvollen Gebäudes” der Secessionisten, die “überregionale und internationale Bedeutung” hätten, hervor. Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) freute sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Bund, die man eben auch bei der Erhöhung der Subvention des Theaters in der Josefstadt bewiesen habe: “Wir sind ganz gut im Duett und wollen das auch weiterhin sein.”

Wiener Volkstheater als nächstes Großprojekt

Neben dem Künstlerhaus betrifft das nächste gemeinsame Großprojekt vor allem das Volkstheater in Wien. Hier habe das Theater einen weiteren Fragenkatalog zu beantworten gehabt, die Antworten habe man an das Ministerbüro weitergeleitet und hoffe nun auf rasche Finalisierung des Sanierungsprojekts, zu dem Stadt Wien und Bund ursprünglich je 12 Mio. Euro zugesagt hatten, erklärte die Stadträtin vor Journalisten.

Bis Anfang Oktober müsse das Volkstheater eine Zusage erhalten, um den Zeitplan halten zu können. Mittelfristig strebe sie Gespräche über eine Strukturbereinigung an, bei der auch der Tatsache der überregionalen Ausstrahlung von Institutionen wie der Wiener Festwochen, der Viennale und des Filmmuseums in der Finanzierung Rechnung getragen werden solle. Städtisch finanziert soll jedoch die Kunsthalle Wien bleiben, für deren Zukunft Kaup-Hasler einen Think Tank eingesetzt hat.

Freundesverein steuerte 500.000 Euro bei

Secessions-Präsident Herwig Kempinger bedankte sich neben den Subventionsgebern und der Erste Group als wichtigsten Partner vor allem beim Freundesverein der Secession, der 500.000 Euro beigesteuert hat, bei den Fundraising-Verantwortlichen, die 630.000 Euro zusammentragen konnten und bei den rund 1.500 “Blattspendern”, die mit je 100 Euro zur Vergoldung der Kuppel beigetragen hatten. Bei den Sanierungsmaßnahmen am denkmalgeschützten Olbrich-Bau standen die Restaurierung der Kuppel, die Fassade, das Glasdach sowie Verbesserungen der Barrierefreiheit, Modernisierungen der technischen Infrastruktur und eine Neustrukturierung des ersten Untergeschosses im Zentrum.

(APA/red)

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