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Wiener Schnellbahn - Grüne fordern Intervallverdichtung

Die Grünen fordern von Wiens neuer Finanzstadträtin Renate Brauner (S) mehr Einsatz für die öffentlichen Verkehrsmittel.

Konkret sollte die Stadt eine Intervallverdichtung auf der Vorortelinie der Schnellbahn (S 45) von derzeit 20 auf zehn Minuten finanzieren, verlangte Verkehrssprecherin Ingrid Puller am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Die Grüne starten dafür eine Unterschriftenaktion.

Laut Puller würden die jährlichen zusätzlichen Betriebskosten für diese aus ihrer Sicht längst fällige Maßnahme gerade einmal drei Mio. Euro ausmachen. „Das sind 40 Meter U-Bahn-Ausbau oder 40 Prozent der Kosten für eine neue Volksgarage“, erklärte sie. Wegen der hohen Nachfrage der Kunden würden die ÖBB schon seit längerem mit Wien darüber verhandeln, die Stadt habe die Kostenübernahme bisher aber immer strikt abgelehnt.

Dabei, so Puller, wäre diese Maßnahme auch wegen des Klimaschutzes und der Feinstaubreduktion wichtig. „Die Autofahrer werden sicher nicht in öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wenn die Attraktivität nicht verbessert wird“, meinte sie. Die Grünen wollen nun 5.000 Unterschriften in den Anrainerbezirken der S-Bahn-Linie im Westen der Stadt sammeln und diese dann Brauner vorlegen.

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