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Wiener Radwegenetz mangelhaft?

Symbol für "Radweg" &copy Bilderbox
Symbol für "Radweg" &copy Bilderbox
Nach offiziellen Angaben ist das Radwegenetz in der Stadt gut ausgebaut. Anderer Meinung ist aber die Interessensvertretung für Radfahrer (ARGUS). Laut ARGUS würden vor allem die Querverbindungen fehlen.

Heuer soll laut Stadt Wien der 1.000ste Kilometer Radweg in Wien errichtet werden. Derzeit gibt es nach offiziellen Angaben rund 950 Kilometer Radwege. ARGUS kritisiert, dass dabei Prater und Donauinsel mit eingerechnet seien. Zieht man diese Wege ab, blieben nur 200 Kilometer übrig.
Das sei im Vergleich zu München, das über 800 Kilometer ausgebaute Radwege besitzt, zu wenig.

Fehlende Querverbindungen

Die Radfahrer beklagten vor allem, so Hans Doppel von ARGUS, “es gebe keine Radialverbindungen, das heißt von den Außenbezirken in das Zentrum.”

Radwegekoordinator kontert

Laut Radwegekoordinator der Stadt Wien, Franz Blaha stimmt das so nicht: über die Lasallestraße und die Wagramer Straße käme man in den 22.Bezirk.

Andere Verbindungen müssten allerdings erst geschaffen werden. Blaha: “Es ist sehr wohl an Radialverbindungen gedacht, aber die Situation ist, diese Wege sollten an sekundäre Radanlagen aus den Bezirken angebunden werden. Daran wird momentan gemeinsam mit den Bezirken gearbeitet.”

Zukunft

In Wien werden vier von 100 täglichen Wegen mit dem Fahrrad zurückgelegt. Laut Masterplan soll die Zahl bis 2010 verdoppelt werden.

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