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Wiener Polizei stoppt Chemie-Bombe bei Kontrolle auf der A23

Flüssiges Gefahrengut lief bereits aus den Behältern aus.
Flüssiges Gefahrengut lief bereits aus den Behältern aus. ©LPD Wien
In Wien wurde am Donnerstag ein Gefahrgut-Lkw mit schwerwiegenden Mängeln gestoppt. Neun Behälter waren undicht, das umweltgefährdende Gefahrgut lief bereits teilweise aus. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt - 43 Anzeigen wurden erstattet.

Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien haben am 6. November auf der Südosttangente (A23) einen Gefahrguttransport mit erheblichen Sicherheitsmängeln aus dem Verkehr gezogen. Der mit acht Tonnen umweltgefährdender Flüssigkeiten, die der Produktion von Reinigungsmitteln dienen dürften, beladene Lkw war auf dem Weg nach Deutschland und wurde im Bereich des Knoten Kaisermühlen routinemäßig kontrolliert.

43 Anzeigen bei Gefahrgutkontrolle auf Wiener A23

Bei der Überprüfung entdeckten die Spezialisten gravierende Verstöße: Neun von 14 Transportbehältern waren nicht oder nur mangelhaft verschlossen, teilweise war das Gefahrgut bereits ausgelaufen. Eine Spezialfirma musste die Flüssigkeiten aus dem Lkw bergen und fachgerecht entsorgen.

Der Lkw war mit kroatischen Kennzeichen unterwegs. Laut Polizei gab der Lenker an, beim Beladevorgang nicht anwesend gewesen zu sein und konnte daher keine näheren Angaben zur Ladung machen.

Weiterfahrt untersagt

Die Weiterfahrt wurde unverzüglich untersagt. Zusätzlich wurden erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Insgesamt kam es zu 43 Anzeigen – unter anderem nach dem Gefahrgutbeförderungsgesetz und der Lenk- und Ruhezeitenverordnung.

(Red)

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