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Wiener Polizei kontrolliert Hundehaltung

Die Wiener Hunde samt deren Besitzer werden ab Montag ins Visier der Polizei genommen - es wird kontrolliert, ob die Vierbeiner angeleint sind bzw. einen Beißkorb tragen.

Die Wiener Hunde und deren Besitzer werden seit Montag von der Polizei verstärkt kontrolliert. Insgesamt 14 Tage lang läuft die Aktion, bei der von den Bezirken gemeldete „Hundeproblemzonen“ flächendeckend kontrolliert werden. Vor allem undisziplinierte Besitzer großer Hunde, die ihre Vierbeiner beispielsweise auf Kinderspielplätzen frei herumlaufen lassen, werden ins Visier genommen.

Bei der Schwerpunktaktion kam es am Mittwoch auch schon zu einem “bissigen” Zwischenfall: Ein Polizist wurde im Wiener Augarten von einem schwarzen Riesenschnauzer attackiert und gebissen. Der heldenhafte Schäferrüde „Crok von Klabautermann“, der erst im März im Dienst für die Exekutive einen Räuber gestellt hatte, wollte seinem Herrl zu Hilfe kommen und wurde ebenfalls von dem aggressiven Vierbeiner verletzt.

High Noon im Park: Der Diensthundeführer wurde zu Mittag auf eine 41-jährige Hundebesitzerin aufmerksam, die mit ihrem schwarzen Riesenschnauzer, einem laut Rasseporträt „trutzig-wehrhaften“ Tier „von Respekt einflößendem Aussehen“, spazieren ging – ohne Leine und Maulkorb. Der Beamte legte seinen „Partner mit der kalten Schnauze“ auf „Platz“ und „ging zu der Frau, um sie zu beamtshandeln“, wie es in der Aussendung der Polizei heißt.

Die Ereignisse überstürzten sich: Der Riesenschnauzer griff den Beamten an und verbiss sich anschließend in „Crok von Klabautermann“. Da sämtliche Trennungsversuche scheiterten, griff der Hundeführer zum Pfefferspray. Im Zuge der Rauferei löste sich der Maulkorb des amtlichen Schäferrüden, der nun seinen Chef verteidigte und den Riesenschnauzer attackierte.

Redaktion: Birgit Tayerle

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