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Wiener Polizei ist nun mit "Speed-E-Bikes" unterwegs

Der "uniformierte Fahrraddienst" hat künftig ein paar PS mehr.
Der "uniformierte Fahrraddienst" hat künftig ein paar PS mehr. ©Jürgen Makowecz
Die Wiener Polizei startet einen Probebetrieb mit E-Bikes, die bis zu 45 km/h schnell fahren können. Damit die Beamten damit Radfahranlagen benützen dürfen, wurde eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
S-Pedelecs der Wiener Polizei

In der Landesverkehrsabteilung Wien läuft seit rund sechs Monaten ein neues Projekt "Uniformierter Fahrraddienst". Bald sollen "hauptberufliche" Fahrradpolizisten in der Stadt unterwegs sein, zusätzlich zum bestehenden Fahrraddienst. Für den Einsatz testet man derzeit zwei S-Pedelecs - Fahrzeuge, die E-Bikes ähnlich sind, aber eine maximale Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Ausgerüstet sind sie u.a. mit Blaulicht und Folgetonhorn, berichtete das Innenministerium (BMI).

Ausnahmegenehmigung für Wiener Polizisten

Rechtlich gelten S-Pedelecs (das "S" steht für "speed") als Motorfahrräder mit allen für diese verbindlichen Vorschriften (Zulassung inklusive Kennzeichentafel, Versicherung, "Pickerl"- und Helmpflicht). Damit die Polizistinnen und Polizisten damit Radfahranlagen benützen dürfen, wurde von der MA 46 der Stadt Wien eine Ausnahmegenehmigung für die beiden Bikes erteilt.

Polizei startet Probebetrieb

Nach dem Probebetrieb am Ende der Radsaison erfolgt eine Evaluierung. "Ziel ist es, die Zweckmäßigkeit dieser Fahrzeuge im Polizeidienst für mögliche Folgeanschaffungen festzustellen", so das BMI. "Das Freizeitverhalten der Menschen und auch die Möglichkeiten der Fortbewegung haben sich verändert. Dieser Entwicklung wird durch die Intensivierung des Fahrraddienstes Rechnung getragen", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).

(APA/red)

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