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Wiener "Polizei-Helden" geehrt

Elf Wiener Polizeibeamte haben sich bei ihrer Arbeit besonders engagiert und wurden dafür am Dienstag mit dem Sicherheitsverdienstpreis der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien geehrt.

Die Preisträger waren in den Bereichen Diebstahl, Versicherungsbetrug, Suchtmittelhandel und mit ihren Spürhunden erfolgreich. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Polizeipräsident Peter Stiedl und Raiffeisen-Vorstandsdirektor Georg Kraft-Kinz im Wiener Looshaus.

Unter den Preisträgern: Harald Hofmayer vom Polizeikommissariat Josefstadt. Der Sicherheitshauptreferent habe „zielgenau und Erfolg versprechend“ Gewalt in der Familie und Diebstähle in öffentlichen Verkehrsmitteln bekämpft. Zwei Mitarbeiter des Stadtpolizeikommandos Simmering erhielten die Auszeichnung für ihren Einsatz gegen organisierten Versicherungsbetrug. Hubert Grameth und Peter Gusel haben „Gefälligkeitsgutachten durch Kfz-Werkstätten“ aufgespürt – letztlich kam es zu über 500 Anzeigen.

Die Gruppe Klauser (Friedrich Klauser, Norbert Zeiner, Erwin Haubner) vom Kriminalkommissariat West konnte Erfolge bei den Ermittlungen gegen einen Drogen-Ring verbuchen. 77 Personen wurden wegen Suchtmittelhandels, Einbruchs und Hehlerei angezeigt – dafür gab es für die Beamten den Sicherheitsverdienstpreis 2005.

Für ihr Konzept, den Einsatz der Suchtmittelspürhunde zu verbessern, wurden Harald Wieshofer, Kurt Juster, Johannes Königshofer, Josef Ramgraber und Reinhard Rittmann geehrt. Ihre Vorschläge führten dazu, dass nach wenigen Monaten um 100 Prozent mehr Spürhunde angefordert wurden als noch zuvor. Im Jahr 2004 kam das Suchtmitteleinsatzteam der Diensthundeabteilung insgesamt 744 Mal mal zum Einsatz.

Der mit 7.000 Euro dotierte Preis wird jedes Jahr vergeben – am Dienstag bereits zum 28. Mal.

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