Der Schweizer blieb auf Sidney VIII im Stechen des mit 30.000 Euro dotierten längsten Hallenparcours der Welt in 37,61 Sekunden fehlerfrei und war damit 2,25 Sekunden schneller als Titelverteidiger Christian Ahlmann auf Caracas. Rang drei ging an den Schweizer Markus Fuchs (0/42,75). Guerdat kassierte einen Siegerscheck in Höhe von 8.000 Euro.
Als beste Österreicherin landete Julia Kayser auf Uno-Cento knapp hinter ihrem Lebensgefährten Marc Houtzager (NED) auf dem fünften Rang in fehlerfreien 48,08 Sekunden. Bereits vor dem Bewerb war die erst 19-jährige Stefanie Bistan als Österreichs “rookie of the year” geehrt worden und sie bedankte sich mit einer ausgezeichneten Leistung. Auf Juvina meisterte sie den Grundparcours neben Kayser und Stefan Eder fehlerlos und durfte sich am Ende über den sechsten Platz unmittelbar hinter Kayser freuen.
Altstar Hugo Simon freut sich über Pferdefest
Eder landete mit zehn Fehlerpunkten auf Concordija auf dem elften und letzten Platz des Stechens.Für Altstar Hugo Simon und seinen Wallach Caldato gab es vorerst nichts zu holen. Der 69-jährige Evergreen freute sich aber, dass es das Wiener Turnier wieder gibt.
“Man sieht, es wird wieder voll angenommen”, bezog sich der Publikumsliebling auf die gute Zuschauerkulisse und die Rückkehr der Veranstaltung nach einem Jahr Pause. “So lange ich kann, werde ich in Wien starten”, versprach Simon. Beim Derby, in dem er mit Caldato drei Abwürfe verzeichnete und auf Platz 28 landete, sei der erste Fehler auf seine Kappe gegangen. “Aber Caldato ist alles, nur kein Derby-Pferd”, so Simon. Für den Grand Prix am Montag hat er sich aber einiges vorgenommen. “Da habe ich mich gut vorbereitet”, erklärte der vierfache Wien-GP-Sieger.
(APA)