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Wiener Pensionistenclubs werden 60

Eine Wiener Traditionseinrichtung für ältere Menschen feiert heuer 60-jähriges Bestehen: Begonnen hatten die „Pensionistenklubs“ kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als „Wärmestuben“.

Heute haben sich die 147 Einrichtungen zu Bildungs- und Kommunikationszentren gewandelt. Zum Jubiläum wird am Nachmittag des 18. Oktobers ein „Tag der offenen Klubtür“ begangen.

Diese Veranstaltung präsentierte am Dienstag Wiens Bildungsstadträtin Grete Laska in der wöchentlichen Pressekonferenz von Bürgermeister Michael Häupl (beide S). Geführt werden die Einrichtungen vom „Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser“, die darüber hinaus auch 31 hausinterne Treffpunkte betreuen. Diese inkludiert, besuchten 2005 insgesamt 16.448 Menschen die Pensionistenklubs. Deren Bedeutung werde in Zukunft noch zulegen, prognostizierte Laska und verwies darauf, dass die Zahl der Wiener über 60 Jahren von derzeit 363.000 bis 2025 auf 451.000 steigen werde.

Begonnen hatte die Geschichte der Einrichtungen unter dem Namen „Wärmestuben“ 1946. Erst 1962 folgte die Umbenennung in „Pensionistenklubs“. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Angebot ausgedehnt und umfasst mittlerweile Ausflüge, den Besuch von Kulturveranstaltungen oder Bildungs- und Gesundheitsangebote. Dies schließt ein Vertrautmachen mit dem Internet ebenso ein wie Qi-Gong-Kurse oder Nordic Walking. Rund 440 geschulte Mitarbeiter sind in den Einrichtungen beschäftigt.

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