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Wiener Parkpickerl: ÖVP könnte an Verhandlungstisch zurückkehren

Parkpickerl: Fritz Aichinger kehrt für die ÖVP an den Verhandlungstisch zurück.
Parkpickerl: Fritz Aichinger kehrt für die ÖVP an den Verhandlungstisch zurück. ©APA
Die Wiener ÖVP hat die erste Gesprächsrunde mit der rot-grünen Stadtregierung über ein alternatives Parkpickerlmodell am Montag nach eineinhalb Stunden platzen lassen.
ÖVP verweigert weitere Gespräche

Man sei nicht bereit, unter diesen Umständen weiterzureden, polterte Parteichef Manfred Juraczka. Nun könnte die Volkspartei doch wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. Die Entscheidung darüber werde am morgigen Freitagnachmittag parteiintern gefällt, so ein ÖVP-Sprecher am Donnerstag.

Beim ersten Treffen hatten die Teilnehmer bereits zwei weitere Termine vereinbart. Der erste sollte planmäßig am nächsten Montag stattfinden. “Wir werden morgen bekanntgeben, ob wir daran teilnehmen bzw. wie der weitere Fahrplan ausschauen wird”, kündigte der Sprecher der Stadtschwarzen an. Sollte man sich zu einer Teilnahme durchringen, werde sich am Verhandlungsteam voraussichtlich nichts ändern.

Umdenken der ÖVP in Sachen Parkpickerl denkbar

Sprich: Neben Klubchef Fritz Aichinger werden die Mandatare Roman Stiftner und Bernhard Dworak verhandeln. Dabeisein wird auch Währings Bezirksvorsteher Karl Homole, der auch für die erste Runde bereits vorgesehen, dann aber kurzfristig verhindert war. Parteichef Manfred Juraczka wird also weiterhin nicht dabei sein.

Warum die Volkspartei nach der entrüsteten Verweigerung weiterer Gespräche nun doch wieder überlegt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, wollte man bei der ÖVP nicht kommentieren. Man werde jedenfalls die Entscheidungsgründe ebenfalls morgen kommunizieren, hieß es. Sowohl seitens der SPÖ und der Grünen wurde heute bekräftigt, dass man selbstverständlich nach wie vor zu weiteren Gesprächen bereit sei.

In der kommenden Woche stehen grundsätzlich zwei Treffen am Terminkalender. Neben Montag wollen die Teams auch am Donnerstag miteinander reden. In ersten Meeting soll es um verkehrstechnische Fragen – also die Parkraumbewirtschaftung an sich – gehen, im zweiten um politische Aspekte, worunter auch die Causa Volksbefragung bzw. Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung fallen.

Weitere Infos rund ums Thema “Parken in Wien” hier.

(APA)

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