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Wiener Opernball im Wüstensand

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Der Wiener Opernball schlägt zum zweiten Mal seine Zelte in Dubai auf. Inmitten des Wüstenstaates sorgt am 16. März erneut der „Schlachtruf“ „Alles Walzer“ - 60 Paare aus dem Wüstenstaat lernen extra Walzer.

In Kombination mit Heurigem, Kaffeehaus und erstmals einer eigenen Sektbar für typisches Wiener Walzerflair wird in dem Luxusressort Madinat Jumeirah dem Original gehuldigt. Die Eröffnung steht ganz im Zeichen des Mozartjahres, verriet Organisatorin Mahshid Amir-Mokri bei einer Pressekonferenz am Montag im Hotel Sacher in der Bundeshauptstadt.

Unterstützung aus Österreich

Bei der Wahl der Debütantinnen und Debütanten setzen die Organisatoren auf die Jugend der Vereinigten Arabischen Emirate. 60 Paare aus dem Land sollen unterstützt von 20 „Profi“-Pärchen aus Österreich das Spektakel eröffnen. Die Nachfrage ist groß, obwohl Walzer in Dubai nicht unbedingt zur heimischen Folklore zählt. „Wir haben in einer Zeitung eine Anzeige gestalten, daraufhin haben sich 900 Paare beworben“, sagte Amir-Mokri.

Aus diesen 900 werden nun 60 Paare ausgewählt. Tanzkenntnisse sind dabei nicht unbedingt ausschlaggebend. „Sie lernen den Walzer noch bis zur Eröffnung“, so Amir-Mokri. Zur Vorsicht werden sie aber von 20 Paaren des Jungdamen- und Jungherrenkomitee unterstützt, die den Opernball 2006 in der Staatsoper dann bereits hinter sich gebracht haben werden.

Opernballorganisatorin Elisabeth Gürtler wird erneut nach Dubai reisen. Die Vorbereitungen hat sie allerdings abgegeben. „Wir haben vergangenes Jahr ein bisschen Starthilfe geleistet, jetzt ist er eine eigene Veranstaltung“, betonte sie gegenüber der APA.

Image aufpolieren

Neben dem gesellschaftlichen Vergnügen erhoffen die Organisatoren auch, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Dubai weiter auszubauen. „Der Ball bietet eine hervorragende Möglichkeit das Image Österreichs dem Nahen Osten nahezubringen“, meinte Amir-Mokri.

Die Einnahmen des Abends werden erneut wohltätigen Zwecken gespendet. Den Ehrenschutz übernahmen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) und der Sheikh Ahmed Bin Seed Al Maktoum aus den VAE.

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