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Wiener Online-Grippedienst startet

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Ab sofort wird auch im Internet über den Verlauf der Grippeaktivität berichtet. Einmal pro Woche wird eine Grippemeldestatistik des Wiener Grippemeldedienstes aktualisiert und grafisch dargestellt.

“Um die Grippeaktivitäten auch besser im Jahresvergleich beurteilen zu können, haben wir auch die Daten aus den Vorjahren dargestellt”, meint  Dr.in Ursula Karnthaler, Leiterin der Infektionsvorsorge der MA 15.

Die Statistik zeigt zum Beispiel, dass die Grippewelle im Jahr 2009 aufgrund der Neuen Influenza, H1N1, einen viel früheren Beginn nahm und Ende Jänner bereits am Abklingen war. “Dieser ungewöhnliche Verlauf zeigt sich heuer nicht, sondern wir erwarten eine ganz normale und für die Saison übliche Grippewelle”, beschreibt Dr.in Karnthaler die heurige Situation.

Der Grippemeldedienst besteht bereits seit 1970

Als Teil eines Netzwerkes zur Überwachung der Grippeaktivitäten in ganz Österreich, besteht der Grippemeldedienst Wiens bereits seit 1970. Eine Gruppe von Ärzten meldet jedes Jahr ab Oktober, die Anzahl an grippalen Infekten pro Woche. Das tun sie die gesamte Grippezeit über. Aus diesen Untersuchungen wird dann die Anzahl der wöchentlichen Grippeerkrankungen errechnet.

Außerdem werden die Daten des Grippemeldedienstes auch an die Abteilung für Virologie der Medizinischen Universität Wien weitergeleitet. Diese Abteilung gibt aufgrund der vorliegenden Ergebnisse und Meldungen immer den Beginn und das Ende einer Grippeepidemie in Österreich bekannt.

Wie Sie sich vor der Grippe schützen können

Gerade während der Grippezeit ist es sehr wichtig auf Hygiene zu achten, da dass das Infektionsrisiko senkt. So sollten Sie zum Beispiel das Händeschütteln oder Begrüßungsküsse während der Grippezeit einschränken, oder das Berühren von Augen, Nase und Mund mit ungewaschenen Händen vermeiden. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmen Wasser trägt natürlich auch zum Infektionsschutz bei.

Informationen zum Grippemeldedienst finden Sie online unter www.influenza.wien.at.

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