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Wiener ÖVP übt Kritik an VBW

Der nicht amtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch und sein Kollege, Kultursprecher Fritz Aichinger, stoßen sich daran, dass die VBW über kein Zukunftskonzept verfügten.
Der nicht amtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch und sein Kollege, Kultursprecher Fritz Aichinger, stoßen sich daran, dass die VBW über kein Zukunftskonzept verfügten. ©APA/Helmut Fohringer
Doe Wiener ÖVP sieht sich in ihrer Kritik, was die Situation bei den Vereinigten Bühnen Wien anbelangt. urch das Ergebnis der von ihr initiierten Prüfung durch den Stadtrechnungshof, bestätigt. 

Die Gesellschaft sei ein “Fass ohne Boden”, hieß es in einer Aussendung. Auch die NEOS schlossen sich der Kritik an. Die VBW-Eigentümerin Wien Holding verteidigt die Höhe der Subventionen.

Der nicht amtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch und sein Kollege, Kultursprecher Fritz Aichinger, stoßen sich daran, dass die VBW über kein Zukunftskonzept verfügten. Für sie ist die Gesellschaft “konzept- und ideenlos”. Auch die Höhe der städtischen Subventionen wird von ihnen scharf kritisiert. “Kleinere Bühnen und die freie Kulturszene haben deshalb das Nachsehen”, so Aichinger. Die ÖVP fordert eine gerechtere Verteilung der Subventionsmittel.

Kultursprecher Weber verärgert über Situation

Kritik gab es auch vonseiten der NEOS – vor allem was die Subventionsvergabe durch die städtische Kulturabteilung anbelangt. Der Bericht zeige, “dass die eine Hand nicht weiß, was die andere macht”, ärgerte sich Kultursprecher Thomas Weber in einer Aussendung. In seinen Augen ist es fahrlässig, dass die Kulturabteilung ihre Informationen zu Subventionsvergabe einzig durch Anträge und Abrechnungen erlangt.

Die Eigentümerin der VBW, die städtische Wien Holding, verteidigte unterdessen in einer Aussendung die Höhe der städtischen Subventionen, die an die Theatergesellschaft gehen. Im Jahr 2018 seien rund 39 Mio. Euro als Basissubvention geflossen, im heurigen Jahr 40 Mio. Euro. Im Vergleich dazu sei die Volksoper für die Saison 2017/2018 mit mehr als 45 Mio. Euro unterstützt worden und die Staatsoper mit rund 71 Mio. Euro. Überhaupt hätten die VBW im Vergleich zu den Bundestheatern mit 62,37 Euro die niedrigste Subvention pro Besucher, wurde versichert.

(APA/Red)

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