Die Flugrettung des ÖAMTC ist im Jahr 2019 zu 18.921 Einsätzen abgehoben und damit so oft wie nie zuvor innerhalb eines Jahres. Der bisherige Rekord aus 2018 wurde um rund 500 Flüge überboten, teilte der Autofahrerclub am Freitag in einer Aussendung mit.
ÖAMTC-Flugrettung im Jahr 2019 so oft wie nie zuvor im Einsatz
Durchschnittlich 52-mal pro Tag wurden die Notarzthubschrauber benötigt. Die Anzahl der nächtlichen Einsätze stieg auf 870 an. "Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die ÖAMTC-Flugrettung einen festen Platz in der medizinischen Notfallversorgung Österreichs hat", meinte Geschäftsführer Reinhard Kraxner.
Beinahe jeder zweite Flug findet aufgrund von internistischen oder neurologischen Notfällen statt. 16 Prozent der Einsätze galten Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben und zwölf Prozent der Einsätze wurden nach Freizeitunfällen im alpinen Bereich geflogen. Lediglich jeder 15. Flug war aufgrund eines Verkehrsunfalls notwendig.
Wiener Notarzthubschrauber am öftesten im Einsatz
Die Liste der Bundesländer führt Niederösterreich mit 4.189 Einsätzen an. Dahinter folgen die Steiermark mit 2.940, Tirol mit 2.781 und Oberösterreich mit 2.587 Einsätzen.
Der in Wien stationierte "Christophorus 9" - so die Bezeichnung der ÖAMTC-Hubschrauber - kam mit 1.724 Einsätzen am öftesten zum Einsatz. Der Christophorus Europa 3 in Suben flog 1.613-mal.
(APA/Red)