In dem Fall hatte auch das Landesamt Verfassungsschutz ermittelt. Die Unterbringung war von der Staatsanwaltschaft beantragt worden. Im Zusammenhang mit seiner psychiatrischen Erkrankung soll der Betroffene SMS- und Facebook-Nachrichten verfasst und sie an die Opfer – u.a. den FPÖ-Stadtpolitiker – übermittelt haben, hieß es seitens der Behörde.
“Gewalt- und Todesdrohungen” gegen Schnedlitz
Schnedlitz berichtete von “Gewalt- und Todesdrohungen” sowie Drohungen, dass sein Wohngebäude angezündet würde. Seine Lebensgefährtin habe sich daraufhin nicht mehr in der Lage gesehen, mit dem etwas über eineinhalb Jahre alten Sohn “bei mir in der gemeinsamen Wohnung zu übernachten”.
Er sei “wirklich froh, dass die Causa nun vorerst ein Ende hat”, schrieb der Bürgermeister-Stellvertreter. Seine Mitarbeiter würden ebenfalls aufatmen. Bis zur Festnahme des Betroffenen sei in seinem Büro im Rathaus “normaler Parteienverkehr nicht mehr möglich” gewesen. “Meine Mitarbeiter haben – für mich nachvollziehbar – nur mehr hinter verschlossenen Türen gearbeitet.”
(apa/Red)