In den in Wiener Neustadt eingerichteten Schutzzonen hat es laut Bürgermeister-Stellvertreter Michael Schnedlitz (FPÖ) bereits mehr als 2.000 Betretungsverbote und Wegweisungen gegeben. 60 Prozent hätten "Ausländer und Zuwanderer" betroffen, sagte der Stadtpolitiker am Dienstag in einem Pressegespräch.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen in Wiener Neustadt geplant
Die freiheitliche Handschrift im Sicherheitsbereich sei wichtig, betonte Schnedlitz. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass in Wiener Neustadt neben den Schutzzonen auch ein Alkoholverbot im Bahnhofsbereich eingeführt worden sei, es einen Sicherheitsdienst im Gemeindebau und das sogenannte Heimwegtelefon gebe. Die Maßnahmen seien freilich "noch nicht am Ende".
Schnedlitz kündigte etwa einen weiteren Ausbau der Schutzzonen an. Dass ein sektorales Waffenverbot in der Stadt seitens der Landespolizeidirektion abgelehnt wurde, bedauerte der Bürgermeister-Stellvertreter. "Es muss nicht immer erst etwas passieren", merkte er an.
(APA/Red)