Im Reigen der Bemühungen, die Innenstadt zu beleben, “ist der ‘Naschmarkt’ ein Mosaikstein, für das Herz der Stadt sicherlich ein Meilenstein”, sagte Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP).
“Ich hoffe, dass wir genügend Interessenten mit regionalen und internationalen Produkten finden, um die angestrebte Attraktivität zu erreichen”, meinte der Stadtchef. Der “Naschmarkt” soll im östlichen Teil des Hauptplatzes rund um die Mariensäule errichtet werden und von Montag bis Samstag geöffnet sein. 600 Quadratmeter modulare Verkaufsstände, in Gestaltung und Funktion bekannten Vorbildern derartiger Anlagen entsprechend seien derzeit vorgesehen.
Wiener Neustadt baut einen “Naschmarkt”
Die Marktstände werden sich laut Magistrat vor allem hinsichtlich ihrer baulichen Ausgestaltung und dem äußeren Erscheinungsbild von der bestehenden Situation unterscheiden. Je nach Teilung könne eine verschiedene Anzahl an Ständen betrieben werden.
Die tatsächliche Ausführung werde in Abstimmung mit den Interessenten in den kommenden Monaten festgelegt. Bei Erfordernis werde eine nachträgliche Änderung der Standgröße in dafür vorgesehen Einheiten möglich sein, hieß es in der Pressemitteilung.
Einbindung in örtliche Wirtschaft
Geplant wurde der Markt von Architekt Gottfried Markom vom Büro Baumeister KR Josef Panis sowie von Johannes Löscher. Bei der Realisierung werde seitens der Stadt höchstes Augenmerk darauf gelegt, die örtliche Wirtschaft einzubinden.
Zur Finanzierung des Marktes liege ein Angebot von Investor Carl Auer-Welsbach vor. Als nächster Schritt werde mit den derzeitigen Betreibern der fixen Markstände am Hauptplatz das Gespräch gesucht, um individuelle Angebote zu besprechen.
(APA)