Laut Mozarthaus hat sich die Sonderausstellung “Chi vive amante” als Publikumsmagnet erwiesen. Deren zentrales Exponat ist das Autograph der gleichnamigen Arie Haydns. Aufgrund des großen Publikumsinteresses wurde die Ausstellung, die ursprünglich nur bis Mai laufen sollte, bis 4. Oktober 2009 verlängert.
Vom 14. Oktober 2009 bis zum 10. Jänner 2010 steht dann die Schau “Vom Sängerknaben zum ersten Wiener Klassiker – Schätze aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv” auf dem Programm. Sie ist den Wiener Jahren Haydns gewidmet.
Das Gebäude in der Domgasse – einst als “Figaro-Haus” bekannt – wurde zu Mozarts 250. Geburtstag im Jahr 2006 generalsaniert und von der Wien-Holding zu einem Mozartzentrum umgestaltet. Im ersten Stock befindet sich die einzige erhaltene Wiener Wohnung des Komponisten. Mehr als zweieinhalb Jahre verbrachte Mozart hier mit seiner Familie. Er komponierte in diesen Räumen unter anderem “Die Hochzeit des Figaro” oder auch mehrere seiner Joseph Haydn gewidmeten Streichquartette.
Jährlich kommen rund 130.000 Besucher in das Museum. Am heutigen Freitag wurde die halbe Million gefeiert: Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner (S), Wien-Holding-Chef Peter Hanke und Mozarthaus-Direktor Gerhard Vitek empfingen den fünfhunderttausendsten Gast – eine Touristin aus Deutschland.