Der Mann gab zu seiner Rechtfertigung an, er habe “schnell in die Bundeshauptstadt fahren müssen”. Erst am Montagabend hatte die Polizei in Oberösterreich einen Amokfahrer gestoppt, der mit 200 km/h fünf Verkehrsunfälle verursacht hatte.Weil nicht sofort ein Polizeiauto für die Verfolgung bereitstand, konnte der 56-jährige Wiener seine Fahrt ungehindert bis Allhaming fortsetzen. Ab dort heftete sich eine Zivilstreife an seine Hinterräder, die ihn bei der Abfahrt Traun stellte. Der Raser muss seinen Führerschein abgeben, ihm droht zudem eine saftige Geldstrafe. Ein Alkotest verlief negativ.
Erst am Montag Amokfahrt
Weitaus schlimmere Folgen hatte am Abend zuvor die Amokfahrt eines psychisch kranken Oberösterreichers gehabt: Er war ohne Licht und nur mit eingeschalteter Alarmblinkanlage über Bundesstraßen im Bezirk Vöcklabruck und die A1 gerast. Dabei verursachte er fünf Unfälle, bei denen insgesamt acht Fahrzeuge beschädigt wurden. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd mit der Polizei wurden zwei Beamte verletzt.