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Wiener Linien: Fahrgästen drohen längere Wartezeiten

Den Kunden der Wiener Linien drohen teils längere Wartezeiten in den Haltestellen. Aufgrund einer Neuregelung der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten ist es Fahrern nicht mehr erlaubt, kurzfristig für erkrankte Kollegen einzuspringen.

Die Wiener Linien reagieren laut Medienberichten auf die neue Situation mit der Ausbildung zusätzlicher Mitarbeiter, was aber noch bis Jahresende dauern könnte. Allerdings sei die Zahl der Ausfälle nur gering, wird versichert.

Nach der neuen Regelung müssen zwischen zwei Diensten eines Fahrers mindestens elf Stunden Ruhepause liegen. Deshalb können diese nicht wie bisher noch die Fahrt eines Kollegen im Anschluss an ihre eigene übernehmen und so Ausfälle vermeiden.

Laut Zentralbetriebsrat Michael Bauer fehlen etwa 80 Buslenker und jeweils 20 bis 50 Fahrer für Straßenbahn und U-Bahn. Er prognostiziert vor allem für das Wochenende dank ohnedies längerer Intervalle bemerkbare Lücken. Immerhin dauere die Ausbildung neuer Fahrer für Straßenbahn und U-Bahn etwa vier Monate, beim Bus noch länger, hieß es.

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