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Wiener Linien: Dichtere Intervalle bei einigen Bim- und Buslinien ab Montag

Ab Montag fahren einige Öffis öfter - etwa die Straßenbahn-Linie 43
Ab Montag fahren einige Öffis öfter - etwa die Straßenbahn-Linie 43 ©Wiener Linien/Johannes Zinner
Ab 28. Oktober 2013 wird das Angebot der Wiener Linien erneut erweitert. Nach den U-Bahn-Linien werden nun auch die Straßenbahnlinien 43 und 49 sowie die Buslinien 35A und 57A öfter fahren. Die Intervalle werden an Werktagen zu den stark frequentierten Tageszeiten verdichtet.
Kürzere Öffi-Intervalle
Änderungen zum Schulstart

Die Wiener Linien reagieren mit der Angebotserweiterung, die von Montag bis Freitag bei Schulverkehr gilt, auf steigende Fahrgastzahlen sowie ein geändertes Nutzungsverhalten.

Immer mehr Fahrgäste bei den Wiener Linien

Wie das Unternehmen in einer Aussendung berichtet, wachsen die Fahrgastzahlen werktags zu Tageszeiten rund um die Morgen- und Nachmittagsspitze seit Jahren.

„Wir investieren 11 Millionen Euro jährlich in diese Angebotserweiterung und verschieben Kapazitäten in stark ausgelastete Tageszeiten. Rund 500.000 Fahrgäste täglich profitieren im gesamten Netz von kürzeren Wartezeiten und mehr Fahrkomfort”, so Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

Öfter unterwegs: 43er alle 4 statt 5 Minuten

Die Straßenbahnlinie 43 ist mit rund 27 Millionen Fahrgästen die am zweitstärksten frequentierte Straßenbahnlinie Wiens (nach der Linie 6). Die neuen Intervalle sorgen werktags mit Schülerverkehr im Zeitraum von circa 8 bis 19 Uhr für ein größeres Angebot. So fährt der 43er etwa von circa 9 bis 11.30 Uhr künftig alle vier statt fünf Minuten.

Straßenbahn-Linie 49: 6 statt 7,5 Minuten warten

Auf der Linie 49 wird das Intervall von etwa 8.30 Uhr bis 20 Uhr ebenso mehrfach verdichtet, zum Beispiel von 19 bis 20 Uhr auf sechs Minuten (statt 7:30 Minuten).

Auch Busse erhalten kürzere Intervalle

Bei der Buslinie 35A gibt es nach der Morgenspitze etwas dichtere Intervalle. Beim 57A wird in der Früh und am Nachmittag auf höheres Fahrgastaufkommen mit mehr Fahrten und kürzeren Intervallen reagiert.

Einige weitere Buslinien werden bis Jahresende in zwei weiteren Etappen verdichtet, so etwa die Linien 7A, 14A, 29A oder auch der 5B. Insgesamt bieten die Wiener Linien mit der größten Angebotserweiterung seit vielen Jahren jährlich rund 10.000 Fahrten mehr und eine zusätzliche Kapazität von 7,5 Millionen Plätzen in den Fahrzeugen pro Jahr an.

Öffis fahren am Wochenende seltener

Die zusätzlichen Kapazitäten wandern von schlecht ausgelasteten Morgenstunden am Wochenende (Auslastung ca. 10 %) hin zu den stark frequentierten Tageszeiten unter der Woche (Auslastung 65% und punktuell darüber). Demnach fahren dann Bus- und Straßenbahnlinien an Samstagen bis 7 Uhr – Sonntag bis 9 Uhr – im 15-Minuten-Intervall, danach wie gewohnt alle zehn Minuten.

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