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Wiener Linien akzeptieren die neue 13A-Route - vorerst

Der 13A ist auf seiner Neo-Route unterwegs.
Der 13A ist auf seiner Neo-Route unterwegs. ©APA
Die Wiener Buslinie 13A ist seit Montag in Richtung Alser Straße/Skodagasse auf einer neuen Strecke unterwegs, um die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße zu umfahren. Die Verkehrsbetriebe zeigten sich am Dienstag verhalten, was eine erste Bilanz zur neuen Route anbelangt. "Wir fahren die Linie jetzt wie sie ist."
Anrainer über neue Route verärgert
Neue Wege für den 13A

Die Anrainer wollen weiter gegen die neue Route protestieren. Die Premiere der Strecke am Montag verlief alles andere als reibungslos. Verärgerte Anrainer, die sich gegen Lärm- und Abgasbelästigung wehren wollten, sorgten dafür, dass der Bus in der Früh kurze Zeit zweigeteilt werden musste.

Sie verzögerten die Weiterfahrt der Öffi-Fahrzeuge, indem sie in der Windmühlgasse gemächlich über Zebrastreifen und Gehsteig schlenderten.

13A fährt “ganz normal”

Dienstag Früh hat es hingegen keine Behinderungen gegeben. “Wir sind ganz normal gefahren”, hieß es vonseiten der Wiener Linien. Wobei, es handelt sich wohl nur um die Ruhe vor einer neuerlichen Protestwelle: Via Facebook ruft die “Initiative gegen den 13A neu” für diesen Donnerstag (17.30 Uhr) und Freitag (8.00 Uhr) zu weiteren “Mariahilfer Spaziergängen” in der Windmühlgasse auf.

Der Betriebsrat der Wiener Linien findet es zwar gut, dass der 13A nun nicht mehr in der Fußgängerzone unterwegs ist, aber: “Zufrieden sind wir grundsätzlich nicht”, sagte der Vorsitzende Michael Bauer. Man wäre lieber durch die Neubaugasse gefahren. Die nunmehrige Strecke sei ob der engen Gassen nicht optimal, aber: “Wir schauen es uns an.” Sollte es Probleme geben bzw. die Anrainerproteste weiter anhalten, müsste es wieder Gespräche geben. Der Fahrt durch die Begegnungszone auf der Mariahilfer Straße sei derzeit nichts entgegen zu setzen, da Fußgänger die Straße kaum nutzen.

So verläuft die neue Route

Der 13A ist nun in Richtung Alser Straße/Skodagasse über die Gumpendorfer Straße, Windmühlgasse – hier wurde eine neue Haltestelle eingerichtet – und Capistrangasse ein Stück die “Mahü” stadtauswärts unterwegs. Dann biegt der Bus wie bisher in die Kirchengasse ein. Retour blieb alles wie gehabt.

Sowohl Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann (SPÖ) als auch die Bezirksgrünen haben sich gegen die neue 13A-Strecke ausgesprochen und stehen somit auf der gleichen Position wie die verärgerten Anrainer.

(APA)

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