"Wiener Lichtblicke" heuer zum Thema Demokratie

Die "Wiener Lichtblicke" schaffen diesen Herbst wieder insgesamt 15 "Lichtorte" in der ganzen Stadt, die anhand von Lichtinstallationen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demokratie anregen wollen. Gespräche, Performances und "performative Kundgebungen" sind auch Teil des Programms der heurigen Ausgabe, die ab 31. August Wien für zwei Monate zum Leuchten bringt.
"Wiener Lichtblicke" beleuchten im Stadtraum die Demokratie
An verschiedenen "Lichtorten" werden die Kunstwerke in ganz Wien das Stadtbild bereichern oder können mit dem Smartphone als "Augmented Reality"-Objekte sichtbar gemacht werden.
"Schwellen-, ideologie- und barrierefrei" will das "nomadische Institut für Kunst und Wissenschaft" (NIPAS) mit dem unter der künstlerischen Leitung von Victoria Coeln stehenden Festival aufrufen, gemeinsam Demokratie zu leben, zu üben und zu stärken. So soll etwa am Weltmädchentag, dem 11. Oktober, auf dem Reumannplatz Politik mit Kunst verwoben werden. Bei "performativen Kundgebungen" werden so Teilnehmende in den "Lichtort" eingebunden und Teil der Performance.
Projektionen an acht dauerhaft eingerichteten Orten in Wien
Die Eröffnung der "Wiener Lichtblicke" findet am Donnerstag um 19.30 Uhr im Justizpalast und dem Grete-Rehor-Park statt. Davor lädt man in Kooperation mit dem Presseclub Concordia zu einem Gespräch über Kunst, Judikative und Demokratie. An acht dauerhaft eingerichteten Orten sind die Projektionen dann bis Ende Oktober in den frühen Morgen- und Abendstunden zu sehen, etwa am Heldentor, im Kongresspark oder am Platz der Kulturen. Bei den anderen sieben Lichtbildern handelt es sich um Pop-Ups, die an einzelnen Tagen beispielsweise am Reumannhof oder im Stadtpark aufflackern.
Für nächstes Jahr wird übrigens auch schon eifrig geplant. Dann werden sich die "Wiener Lichtblicke" mit dem Thema Solidarität beschäftigen.
(APA/Red)