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Wiener Konzerthäuser starten in die neue Saison

Im Goldenen Saal läuten am 24. September die Wiener Philharmoniker das Treiben ein.
Im Goldenen Saal läuten am 24. September die Wiener Philharmoniker das Treiben ein. ©APA/HANS PUNZ
Im September wird in den großen Konzerthäusern Wiens die neue Saison eingeläutet. Hier ein Überblick über das Programm.
"Medizinischer Notfall" bei Netrebko

Die großen Konzerttanker des Wiener Kulturbetriebes stehen bereit. Nachdem der für Dienstag vorgesehene Liederabend von Anna Netrebko und ihrem Gatten Yusif Eyvazov im Wiener Konzerthaus aus familiären Gründen auf 2022 verschoben werden musste, kommt nun Startenor Juan Diego Flórez am Mittwoch (8. September) die Ehre zu, die 109. Saison im Konzerthaus feierlich einzuläuten, wenn er mit Begleitung von Vincenzo Scalera zu einem Liederabend zwischen Schubert und Bellini lädt.

Neue Konzertsaison in Wien startet im September: Das Programm

Damit ist dann gleichsam offiziell die Konzertsaison von Wiens Klassikflaggschiffen eröffnet. Danach geht es in den folgenden Tagen weiter, wenn am Freitag Michael Schade und Karl Markovics einen Abend zwischen Dichtung und Lied vorstellen oder am 12. September Teodor Currentzis mit seinem SWR Symphonieorchester ein Prokofjew-Programm präsentiert. Am 14. September zeigt sich dann die Stammformation Mnozil Brass postcoronaoptimistisch mit dem kurzerhand in "Phoenix" umbenannten Programm "Pandæmonium", bevor am 19. September Anoushka Shankar mit ihrem Ensemble zu "Shiraz" lädt. Schlagwerkstar Martin Grubinger rundet am 21. September mit seinem Percussive Planet Ensemble die Vielfalt der Klänge ab.

Noch etwas länger müssen sich die Freundinnen und Freunde des Wiener Musikvereins gedulden, wo einstweilen noch das Mozart Orchester dominiert, bevor man heuer mit allem Pomp in die neue Saison startet, wenn auch erst ab 24. September. So ist diesesmal nicht nur das traditionelle Eröffnungskonzert programmiert, sondern gleich ein ganzes Wochenende voller Musik.

Im Goldenen Saal läuten am 24. September selbstredend die Wiener Philharmoniker unter Alain Altinoglu und mit Cellist Gautier Capuçon das Treiben ein, die sich unter anderem Dvořáks Cellokonzert widmen - ein erster Verweis auf den heurigen Saisonschwerpunkt "Grenzgänge: Tschechische Musik", der dann vor allem im März im Zentrum stehen soll. Eingeweiht wird dabei auch das neue Format "Auf ein Glas mit ...", bei dem Intendant Stephan Pauly die Besucher nach dem Konzert zum Künstlergespräch im Gläsernen Saal empfängt. Alain Altinoglu und Gautier Capuçon markieren hier die Erstgesprächspartner.

Am 25. September folgen dann die Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada, die etwa mit der 7. Symphonie ebenfalls Dvořák interpretieren, aber auch Bohuslav Martinůs Bratschenkonzert. Und den Sonntag beschließen die Trompeterin Selina Ott und der Pianist En-Chia Lin. Ansonsten ist Schauspieler Max Müller in einer musikalischen Lesung des "Kater Mikesch" oder die neue Kinderschiene "Sebastian und das Tontelefon" zu erleben. Und die Klassikwelt kann nach den Coronakalamitäten erst einmal aufatmen.

(APA/Red)

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