"Wiener Kongress com.sult" diskutiert über digitale Transformation

Unter dem Generalthema "Digital Europe" diskutieren internationale Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung am 27. und 28. Jänner 2020 beim "Wiener Kongress com.sult" im Haus der Industrie über die digitale Transformation und ihre Implikationen für Wirtschaft und Wissenschaft. Der Schwerpunkt liegt in diesmal auf der Startup- und High-Tech-Nation Israel.
Erfolg Israels wird thematisiert
Was den Erfolg Israels ausmacht und was Österreich und Europa daraus lernen können, will eine israelische Delegation unter der Leitung von Wirtschafts- und Industrieminister Eli Cohen präsentieren. "Wir wollen klären, welche Vorbilder, Leitbilder, Optionen und Instrumente wirklich zukunftsweisend sind", sagte Kongress-Initiator David Ungar-Klein zur APA.
Ein zweites Schwerpunktthema des Kongresses ist Rolle von Politik und Wirtschaft für die digitale Transformation. "Die Sorge um die Zukunft von Demokratie und Rechtsstaat wächst weltweit", sagt Ungar-Klein. "Während Europa innen von Populismus bedroht ist, entwickelt China mit seinem digitalen Social-Credit-System eine autoritäre Variante einer digitalen Gesellschaft. Wir diskutieren, wie wir mit diesen Bedrohungen umgehen sollen und welchen Weg Europas Politik unter den Bedingungen der Digitalisierung gehen soll."
Ungar-Klein veranstaltet den Kongress Ende Jänner zum 17. Mal. Für die Themensetzung ist ein Beirat rund um den früheren tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus verantwortlich.
Ihr Kommen zugesagt haben neben Israels Wirtschaftsminister Cohen u.a. auch die frühere israelische Außen- und Justizministerin Tzipi Livni sowie insgesamt sieben Chemie- und Medizin-Nobelpreisträger.
"Vienna Congress com.sult 2020" in Wien
Am 27. und 28. Jänner 2020 wird im Haus der Industrie in Wien der "17. Vienna Congress com.sult 2020" abgehalten. Das Programm und weitere Informationen sind unter comsult.create-connections.comabrufbar. )