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Wiener Justizwache schlägt Alarm

&copy Bilderbox Symbolfoto
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Durch die überfüllten Gefängnisse ist laut der Wiener Justizwache die Sicherheit der Bevölkerung in Gefahr. Es müsste dringend mehr Personal geben, heißt es von der Personalvertretung.

“Immer mehr Häftlinge werden von immer weniger Wachebeamten betreut”, kritisierte Albin Simma von der Justizwachegewerkschaft Wien, berichtet ORF On. Der Frust und auch die Agression unter den Häftlingen steige zudem, so Simma. So mancher Häftling nütze diese Situation aus und versuche – so wie in den letzten Wochen mehrfach passiert – auszubrechen.

Die Justizwache kann laut Simma in so einem Umfeld die Sicherheit ganz einfach nicht mehr garantieren. Derzeit werden zwar österreichweit 300 Beamte ausgebildet. Wann sie aber ihren Dienst antreten, ist noch nicht klar.


Justizministerium will sich bemühen

Der Sprecher von Justizministerin Karin Miklautsch (BZÖ) sagte als Reaktion auf die Vorwürfe, man werde sich bemühen, mehr Justizwache Beamte auszubilden. Man müsse sich aber an die Budgetvorgaben halten.

Laut Justizministerium wird weiter versucht, etwa jetzige Bundesbahnbedienstete für die administrativen Aufgaben in den Gefängnissen auszubilden. Damit sollen die Wachebeamten entlastet werden.

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