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Wiener IS-Rückkehrerin Evelyn T.: Hier melden sich Mutter und Sohn zu Wort

Die Mutter der Wiener IS-Rückkehrerin Evelyn T. übt Kritik an der Unterbringung des 7-Jährigen beim Jugendamt.
Die Mutter der Wiener IS-Rückkehrerin Evelyn T. übt Kritik an der Unterbringung des 7-Jährigen beim Jugendamt. ©Puls24
Der 7-jährige Sohn der Wienerin Evelyn T., die 2016 nach Syrien reiste, um sich der Terrorgruppe IS anzuschließen ist nach der Rückholung der Beiden vorerst beim Jugendamt untergebracht - ein Standardprozedere in diesem Fall, doch Cecilia T., die Oma des 7-Jährigen, kritisiert die Vorgehensweise. In einem Interview mit Puls24 beklagt sie, dass Evelyn T. dem Kind erklärte, er würde bei der Oma untergebracht werden. Doch das geschah nicht, stattdessen sei er sofort bei fremden Menschen untergebracht worden.
So geht es dem 7-Jährigen jetzt

Der 7-Jährige wuchs in einem der berüchtigten Zeltlager im Nordosten Syriens auf - nicht einmal Bäume waren ihm bekannt. Cecilia T. besuchte den 7-Jährigen regelmäßig in Syrien und hielt Kontakt via Handy.

Darf der 7-jährige Bub der Wiener IS-Rückkehrerin Evelyn T. bei seiner Oma leben?

Nun wird geklärt, ob der Bub bei seiner Oma leben darf. Dafür gibt es auch schon einen ersten Besuchstermin, bei dem genauestens beobachtet wird, wie das Kind auf Cecilia T. reagiert und wie diese in Kontakt mit dem 7-Jährigen tritt. Das Jugendamt wirkt aber auch unterstützend bei der Begegnung, so Ingrid Pöschmann von der Wiener Kinder- und Jugendhilfe.

Die 26-jährige Evelyn T. wird indes weiter wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt. Sie befindet sich in U-Haft.

(Red.)

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