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Wiener in Steiermark an Überdosis Suchtmittel gestorben

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Symbolbild ©Bilderbox
In der oberen Oststeiermark ist am Freitag ein Mann tot in einem Wartehäuschen des Bahnhofs von Steirisch-Tauchen (Bezirk Hartberg) gefunden worden.
Der Mann dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach an einer Überdosis Suchtmittel gestorben sein. Neben der Leiche wurde eine leere Einwegspritze gefunden, wie ein Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark am Samstag der APA mitteilte. Der 25-jährige Wiener war von einer Schülerin entdeckt worden, deren Vater hatte dann die Polizei alarmiert.

Der 25-Jährige hatte sich auf einer Drogentherapiestation im nahen Aspang (NÖ) befunden, dort dürfte er es laut einem Ermittler aber nicht mehr ausgehalten haben. Das Entzugsprogramm hatte der junge Mann am 18. Oktober abgebrochen, am Freitag wollte er noch seine Sachen holen und war mit dem Zug angereist. In dem Wartebereich dürfte er sich dann eine tödliche Dosis gespritzt haben.

Der Mann war einer Schülerin in der Früh auf einer Bank liegend aufgefallen, das Mädchen hatte sich aber nichts weiter dabei gedacht, da öfters Menschen den nicht mehr von Personal besetzten Bahnhof als Schlafstelle nutzen. Als sie am Nachmittag von der Schule nach Hause fuhr und wieder an der Station vorbeikam, lag der Mann immer noch dort. Die Jugendliche verständigte ihren Vater, der Nachschau hielt und dann die Polizei alarmierte.

Laut Landeskriminalamt wurde eine Obduktion angeordnet. Bei dem 25-Jährigen dürfte es sich um den siebenten Drogentoten in der Steiermark seit Jahresbeginn handeln.

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