Derzeit könne eine Schülerstreckenkarte um 19,60 Euro pro Schuljahr beantragt werden, von dieser wären jedoch etliche SchülerInnen ausgenommen, kritisierte die Verkehrssprecherin der Wiener Grünen, GR Ingrid Puller. So etwa jene, die den “Wohnort in Fußläufigkeit” haben. SchülerInnen, die keinen Anspruch auf diese Streckenkarte hätten, könnten lediglich eine Nachmittagsbildungskarte erwerben, die jedoch nur ab 13.00 Uhr gültig sei. Die derzeitige Regelung würde daher auch keine Projekte außerhalb des Schulgebäudes, wie etwa Sport und Museumsbesuche, berücksichtigen. Diese Ungerechtigkeit müsse ein Ende haben, so Puller die eine generelle Freifahrt für alle SchülerInnen und Lehrlinge fordert. Die von den Wiener Grünen prognostizierten 70 Mio. Euro weniger Umsatzerlös, die den Wiener Linien dadurch entstehen würden, sollten durch Ausgleichszahlungen ersetzt werden. Damit würden Tausende Wiener Familien entlastet.
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Quelle: RK