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Wiener ging in England auf Raubzug

Mit Höflichkeit erbeutete der 52-jährige Österreicher umgerechnet rund 44.000 Euro, als er in England elf Banken überfiel. Nun wurde er erwischt und muss eine 14-jährige Strafe absitzen.

Dies berichtete die Gratiszeitung Heute am Dienstag nach einem Bericht der BBC News. Der Mann, dessen Markenzeichen sein ausgesprochen höfliches Benehmen war, soll nach seiner Haft abgeschoben werden, beschloss ein britisches Gericht.

Im Zeitraum von August 2005 bis April 2006 reiste der Mann von Stadt zu Stadt und überfiel Banken und Bausparkassen in Suffolk, West Yorkshire, Manchester, Worcestershire und Gloucestershire. Die Überfälle soll er laut Richter Martin Picton gut geplant haben. Mit einer falschen Waffe schüchterte er Angestellte ein, verhielt sich dabei aber stets höflich und entschuldigte sich sogar bei den erschreckten Opfern für seine Tat, berichtete BBC News.

Das Geld gab er laut BBC für Hotels und Prostituierte aus. Nach seiner Festnahme vor wenigen Tagen in Gloucestershire zeigte er sich vor dem Gloucester Crown Gericht geständig. Weiters wurde bekannt, dass der Österreicher kein unbeschriebenes Blatt gewesen war, demnach habe er schon 1986 für eine ähnliche Raubserie 15 Jahre hinter Gittern verbracht.

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