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Wiener fuhr Polizisten in OÖ fast nieder

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Ein 65-jähriger Pensionist aus Wien hat am Mittwochabend bei einer Routinekontrolle einen Polizisten im Bezirk Vöcklabruck beinahe nieder gefahren. Als der Lenker nach 200 Metern doch anhielt, stellte sich heraus:

Er war alkoholisiert und hatte nie einen Führerschein besessen. Der Mann gab zu, auch die Strecke von Wien ins Salzkammergut mit dem Auto seiner Lebensgefährtin selbst zurückgelegt zu haben.

Die Beamten wollten den schwarzen Ford mit Wiener Kennzeichen bei Routinekontrollen im Gemeindegebiet von Innerschwand anhalten. Der Lenker fuhr aber einfach weiter. Einer der Polizisten musste im letzten Moment zur Seite springen. Nach 200 Metern stoppte der Mann dann doch. Er behauptete, seinen Führerschein vergessen zu haben. Als er sich nicht ausweisen konnte, prüften die Beamten seine Identität und stellten fest: Für den 65-Jährigen existierte kein Eintrag im zentralen Führerscheinregister.

Der Mann gab kleinlaut zu, auch die Strecke von Wien ins Salzkammergut selbst zurückgelegt zu haben. Er habe einige Tage im Haus seiner Tochter im Bezirk Vöcklabruck verbringen wollen, die auf Urlaub war und deren zwei Hunde er versorgen sollte. Am Mittwoch war er zu einem nahe gelegenen Golfplatz gefahren und dürfte dort etwas getrunken haben. Der Alkoholtest ergab 1,06 Promille. Den 65-Jährigen erwartet nun eine ganze Reihe von Anzeigen.

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