Wiener Frauenarbeitsstiftung hilft Frauen ohne Arbeit

Die neue Frauenarbeitsstiftung Wien richtet sich an Wienerinnen ab 25 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung, insbesondere Wiedereinsteigerinnen, die Arbeitslosengeld beziehen. Die Stiftung ist beim Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) angesiedelt, der zusammen mit dem AMS Wien die Unterstützung intensiviert.
Neue Frauenarbeitsstiftung ergänzt Angebot in Wien
Frauen ohne abgeschlossene Berufsausbildung stehen nach einer Babypause vor besonders herausfordernden Jobaussichten. Sie erhalten umfassende Berufsorientierung, eine kostenlose Ausbildung, das Arbeitslosengeld des AMS Wien und monatlich 300 Euro Ausbildungszuschuss vom waff. Die Frauenarbeitsstiftung ergänzt das bisherige Angebot und ermöglicht Wienerinnen auch umfassende Schul- und Studienausbildungen, die ohne Stiftung nicht möglich wären. Die Frauenarbeitsstiftung ist vorerst auf ein Jahr mit Option auf Verlängerung für 100 Frauen geplant. Dafür investiert die Stadt Wien über den waff rund 1,7 Millionen Euro. Interessierte Frauen können sich schon jetzt hier zum Newsletter anmelden. Der als möglicher SPÖ-Minister gehandelte derzeitige Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke erinnerte in einer Aussendung, dass ohne Berufsausbildung das Risiko der Arbeitslosigkeit rund drei Mal höher ist als mit einem Lehrabschluss. Da eine gute Ausbildung der Schlüssel zu besser bezahlten Jobs und neuen Perspektiven am Arbeitsmarkt sei, ermöglichten waff und AMS mit der Frauenstiftung Wien eine Berufsausbildung und Unterstützung beim Einstieg oder Wiedereinstieg in einen Job. "Die Frauenarbeitsstiftung ist dabei ein weiterer Mosaikstein für die Gleichberechtigung der Frauen in allen Lebensbereichen", so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).
(APA/Red)