Mit dem gestrigen Dienstag lief die erste Wochenfrist ab, in der sich Bewerber nach Voranmeldung im Internet beim ARBÖ 70 Euro für die Abgabe eines noch fahrtauglichen Altgefährts abholen konnten.
Die Prämie gilt zunächst für 500 Räder, wobei nur 220 Radler in der ersten Woche beim ARBÖ erschienen sind. Die restlichen 280 der Liste sind nach dem Ablaufen der Wochenfrist am Dienstag um 18.00 Uhr gestrichen worden, weshalb nun ebenso viele Interessenten von der Warteliste nachrücken. Insgesamt sind 1.300 Wiener für die Prämie vorgemerkt.
Im Büro des Initiators, Verkehrsstadtrat Schicker, möchte man nun voraussichtlich auch das Verstreichen der zweiten Wochenfrist abwarten, bevor man die Entscheidung trifft, um wie viele Posten das Prämienkontingent aufgestockt wird. “Die Ausweitung kommt, nur wann und für wie viele Fahrräder ist die Frage”, unterstrich ein Sprecher gegenüber der APA.
Abgewickelt wird das Projekt über den ARBÖ, bei dem das Altrad abgegeben werden muss. Es muss der Straßenverkehrsordnung entsprechen und der Interessent hat die höchstens 14 Tage alte Rechnung eines österreichischen Fahrradhändlers für ein Fahrrad vorzuweisen, das zumindest 140 Euro gekostet hat. Auch müssen Abwracker ihren Ausweis dabeihaben und nachweisen, dass sie einen Wiener Hauptwohnsitz haben.