Die Wiener und Salzburger setzen am stärksten auf den Öffentlichen Verkehr. Laut VCÖ-Studie fährt ein Bewohner der Bundeshauptstadt im Durchschnitt 3.671 Kilometer pro Jahr mit Bahn, Bus oder Bim. Das sind 43 Prozent aller zurückgelegten Wege. Anteilsmäßig folgen mit knapp 22 Prozent die Salzburger (2.623 Kilometer).
Die Menschen steigen vom Auto auf Bus und Bahn um, wenn der Öffentliche Verkehr gut ausgebaut ist. Es ist nicht die Liebe zum Auto, sondern in vielen Fällen der Mangel an Alternativen, die dazu führt, dass viele Menschen täglich im Stau stehen, meint Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut .
Den geringsten Anteil bei den Öffentlichen Verkehrsmittel weisen Kärnten und Oberösterreich mit jeweils 13 Prozent auf. Der VCÖ fordert nun für Österreich eine Bus- und Bahnoffensive. Die Politik ist gut beraten, mehr in den Ausbau von Bus und Bahn zu investieren, um eine weitere Zunahme des Autoverkehrs zu vermeiden.
Redaktion: Birgit Stadtthaler